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Zweitmeinung 2.0 - Operieren ja aber wie, das ist hier die Frage

Zweitmeinung 2.0 - Operieren ja aber wie, das ist hier die Frage

13m 4s

Ein Neurochirurg, ein Orthopäde und ein Wirbelsäulenchirurg – sie alle schauen aus ihrer Perspektive auf den gleichen Befund. Was bedeutet das für den Patienten? Er wird unter Umständen drei verschiedene Meinungen hören, wie das Problem gelöstw erden sollte.
Deshalb ist es so entscheidend, eine zweite oder sogar dritte Meinung einzuholen. Nicht aus Misstrauen – sondern weil die Medizin heute viele Möglichkeiten bietet. Und nicht jeder Operateur beherrscht jede Methode. Das heißt, man bekommst oft die Methode empfohlen, die dieser Chirurg selbst am besten kann und nicht unbedingt die für das Problem am besten geeignete..

ZWEITMEINUNG - Operieren oder  Nicht-operieren,  das ist hier die Frage

ZWEITMEINUNG - Operieren oder Nicht-operieren, das ist hier die Frage

21m 34s

In den letzten Jahren sehen wir eine stetige Zunahme an Wirbelsäulenoperationen – und das weltweit. Natürlich gibt es viele Fälle, in denen eine Operation medizinisch notwendig und sinnvoll ist. Doch nicht selten werden operative Eingriffe geplant, obwohl konservative Maßnahmen noch nicht ausgeschöpft wurden.
Gerade deshalb ist die Einholung einer Zweitmeinung wichtig. Sie bietet die Möglichkeit, eine unabhängige Einschätzung zu erhalten: Ist die Operation wirklich unumgänglich? Gibt es Alternativen? Welche Risiken bestehen, und was ist realistisch vom Eingriff zu erwarten?
Eine zweite ärztliche Meinung hilft, Fehlentscheidungen zu vermeiden – insbesondere bei komplexen Diagnosen und vor größeren Eingriffen wie Versteifungen. Sie stärkt...

Patientenfragen kompakt – Thema: Bandscheibenvorfall & Rückenschmerzen

Patientenfragen kompakt – Thema: Bandscheibenvorfall & Rückenschmerzen

24m 3s

Was erwartet Sie?

💬 1. Drei Bandscheibenvorfälle – und jetzt?
Künstliche Bandscheibe oder Versteifung? Oft reicht ein minimalinvasiver Eingriff – große Operationen sind nicht immer nötig. Wichtig: Erst konservativ behandeln!

💬 2. Rückenschmerzen nach OP – normal?
Beinschmerzen weg, Rücken tut weh? Das liegt häufig an muskulären Verspannungen. Physiotherapie hilft – nicht gleich wieder ins MRT!

💬 3. Wiederholter Vorfall – möglich?
Ja, leider. Einmal betroffen = höheres Risiko. Gute Nachricht: Mit gezieltem Training und Rückenpflege lässt sich viel vorbeugen.

💬 4. Facettengelenksdenervation – wie oft möglich?
Mehrmals durchführbar, aber immer individuell bewerten. Später evtl. aufwändigere Therapie nötig.

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Eigenbluttherapie bei Rückenschmerzen

Eigenbluttherapie bei Rückenschmerzen

18m 48s

Plättchenreiches Plasma (PRP) aus Eigenblut gilt als vielversprechende Therapie bei Gelenkbeschwerden wie Arthrose. Dabei wird das körpereigene Blut aufbereitet und konzentriert – die enthaltenen Wachstumsfaktoren können Entzündungen hemmen, die Regeneration fördern und Schmerzen lindern. In dieser Folge sprechen wir über die Wirkweise von PRP, den Ablauf der Behandlung und für welche Patienten und Patientinnen mit Rückenschmerzen die Behandlung geeignet ist.

Der nicht-spezifische Kreuzschmerz und der Ironman

Der nicht-spezifische Kreuzschmerz und der Ironman

21m 4s

Nicht-spezifischer Rückenschmerz ist die mit Abstand häufigste Form von Rückenschmerzen. Etwa 85–90 % aller Rückenschmerzpatienten leiden darunter. „Nicht-spezifisch“ bedeutet, dass keine eindeutig erkennbare strukturelle Ursache wie ein Bandscheibenvorfall, eine Entzündung oder ein Bruch vorliegt. Vielmehr handelt es sich meist um funktionelle Beschwerden, die durch eine Kombination aus Muskelverspannungen, Bewegungsmangel, Fehlbelastung oder Stress entstehen.
Die gute Nachricht: Auch wenn die Schmerzen akut und belastend sein können, sind sie in der Regel harmlos und verschwinden bei den meisten Menschen innerhalb weniger Tage bis Wochen von selbst wieder. Der wichtigste Ansatz in der Behandlung ist Aktivität. Bewegung, gezielte Physiotherapie und Übungen zur Stabilisierung...

Die Facettendenervation

Die Facettendenervation

20m 6s

Die Facettendenervation ist ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung chronischer Rückenschmerzen, die durch die kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke) verursacht werden. Dabei werden gezielt Schmerzfasern, die diese Gelenke versorgen, mithilfe von Hitze (Radiofrequenzablation) oder anderen Verfahren verödet. Das Ziel ist, die Schmerzweiterleitung zu unterbrechen. Die Behandlung erfolgt unter Röntgen-Kontrolle und wird meist ambulant durchgeführt. Es gibt auch eine endoskopische Behanslung der Facettengelenke, die stationär surchgeführt wird, Sie kann 1-2 Jahre wirksam sein in einigen Fällen auch länger und wird oft bei Patienten eingesetzt, bei denen andere konservative Maßnahmen keine ausreichende Linderung bringen.

Die  Spinalkanalstenose - Einengung des Wirbelkanals an der Halswirbelsäule

Die Spinalkanalstenose - Einengung des Wirbelkanals an der Halswirbelsäule

25m 1s

Bei einer Spinalkanalstenose an der Halswirbelsäule ist der Wirbelkanal – also der Raum, durch den das Rückenmark verläuft – verengt. Diese Einengung kann Druck auf das Rückenmark ausüben. Wenn dadurch die Funktion des Rückenmarks gestört ist, spricht man von einer Myelopathie. Typische Beschwerden können Kribbeln, Schwäche oder Unsicherheit in Armen und Beinen, Gangstörungen oder feinmotorische Probleme (z. B. beim Schreiben oder Knöpfen) sein. In fortgeschrittenen Fällen kann es auch zu Problemen mit der Blasen- oder Darmkontrolle kommen. In leichten Fällen kann eine Behandlung mit Physiotherapie erfolgen, in fortgeschrittenen Fällenist meistens eine Operation nötig, um den Druck vom Rückenmark zu nehmen.

Die Spinalkanalstenose - Einengung des Wirbelkanals an der Lendenwirbelsäule

Die Spinalkanalstenose - Einengung des Wirbelkanals an der Lendenwirbelsäule

28m 6s

Eine Spinalkanalstenose ist eine Verengung des Wirbelkanals, die das Rückenmark oder die Nervenwurzeln einengen kann. Sie entsteht meist durch altersbedingte Verschleißerscheinungen wie Bandscheibenvorwölbungen, verdickte Bänder oder arthrotische Veränderungen an den Wirbelgelenken. Typische Beschwerden sind Rückenschmerzen, ausstrahlende Beinschmerzen, Taubheitsgefühle oder Schwäche, die sich beim Gehen verschlimmern und durch Vorbeugen bessern (Claudicatio spinalis). Die Diagnose erfolgt meist mittels MRT, und die Behandlung reicht von Physiotherapie und Schmerzmitteln bis hin zur Operation in schweren Fällen. Erfahren Sie hier Genaueres, vor allem welche Therapie wann angezeigt ist

Der Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule

Der Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule

26m 7s

Ein Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule begünstigen Fehlhaltungen im Alltag, z. B. langes Arbeiten mit gesenktem Kopf, was den Druck auf die Bandscheiben erhöht und zu deren Austrocknung und Elastizitätsverlust führt. Es gibt zwei Hauptformen: seitliche Vorfälle mit Nervenwurzelreizung (ausstrahlende Schmerzen bis in die Finger) und mittige Vorfälle mit möglichem Druck auf das Rückenmark, was schwerwiegendere Folgen wie Gangunsicherheit oder Lähmungen haben kann. Die Diagnose erfolgt durch Anamnese, körperliche Untersuchung und meist MRT. Die Behandlung beginnt in der Regel konservativ mit Schmerzmitteln, Physiotherapie und ggf. Injektionen (PRT). Eine Operation erfolgt, wenn konservative Maßnahmen nicht erfolgreich waren oder neurologische Störungen bestehen. Bei Operationen...

Der Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule

Der Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule

32m 38s

Ein Bandscheibenvorfall entsteht, wenn der innere Gallertkern einer Bandscheibe durch den äußeren Faserring tritt und auf Nervenstrukturen drückt. Dies kann zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder Lähmungen führen, abhängig von der Lage des Vorfalls. Zur Diagnose werden Anamnese, eine gründliche klinische Untersuchung sowie bildgebende Verfahren wie MRT eingesetzt. Die Therapie erfolgt in den meisten Fällen konservativ durch Schmerzmedikation, Physiotherapie und Schonung und gezielte Infiltrationen. Dies führt in 80-90% der Fälle zur Heilung. Helfen konservative Therapie nicht, dann kann ein Bandscheibenvorfall endoskopisch entfernt werden.