Rückenschmerzen verstehen – Rückenschmerzen beheben. Neurochirurg und Rückenexperte Prof. Dr. Christian Woiciechowsky erklärt wie und warum

Rückenschmerzen zählen heute zu den häufigsten Beschwerden überhaupt – ob durch langes Sitzen, körperlich belastende Arbeit, Zwangshaltungen, Stress oder Verschleiß. Doch was genau steckt hinter den Schmerzen? Und vor allem: Wie lassen sie sich nachhaltig behandeln – jenseits von Schmerzmitteln und kurzfristiger Linderung?
Prof. Dr. Christian Woiciechowsky, renommierter Neurochirurg und Spezialist für Wirbelsäulenerkrankungen, nimmt Sie mit auf eine verständliche Reise durch die Anatomie und Funktionsweise unserer Wirbelsäule. Er erklärt, warum Schmerzen entstehen, wann sie ernst zu nehmen sind und welche Rolle Bandscheiben, Facettengelenke, Nerven, Muskeln und Faszien dabei spielen.
Neben fundierten medizinischen Hintergründen gibt Prof. Woiciechowsky auch einen Überblick über moderne diagnostische Verfahren, individuelle Therapiemöglichkeiten, konservative Methoden, minimalinvasive und operative Eingriffe und Prävention.
Erfahren Sie, was Ihre Rückenschmerzen wirklich bedeuten – und wie Sie gezielt, sicher und nachhaltig etwas dagegen tun können

Rückenschmerzen verstehen – Rückenschmerzen beheben. Neurochirurg und Rückenexperte Prof. Dr. Christian Woiciechowsky erklärt wie und warum

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Eigenbluttherapie bei Rückenschmerzen

Eigenbluttherapie bei Rückenschmerzen

18m 48s

Plättchenreiches Plasma (PRP) aus Eigenblut gilt als vielversprechende Therapie bei Gelenkbeschwerden wie Arthrose. Dabei wird das körpereigene Blut aufbereitet und konzentriert – die enthaltenen Wachstumsfaktoren können Entzündungen hemmen, die Regeneration fördern und Schmerzen lindern. In dieser Folge sprechen wir über die Wirkweise von PRP, den Ablauf der Behandlung und für welche Patienten und Patientinnen mit Rückenschmerzen die Behandlung geeignet ist.

Der nicht-spezifische Kreuzschmerz und der Ironman

Der nicht-spezifische Kreuzschmerz und der Ironman

21m 4s

Nicht-spezifischer Rückenschmerz ist die mit Abstand häufigste Form von Rückenschmerzen. Etwa 85–90 % aller Rückenschmerzpatienten leiden darunter. „Nicht-spezifisch“ bedeutet, dass keine eindeutig erkennbare strukturelle Ursache wie ein Bandscheibenvorfall, eine Entzündung oder ein Bruch vorliegt. Vielmehr handelt es sich meist um funktionelle Beschwerden, die durch eine Kombination aus Muskelverspannungen, Bewegungsmangel, Fehlbelastung oder Stress entstehen.
Die gute Nachricht: Auch wenn die Schmerzen akut und belastend sein können, sind sie in der Regel harmlos und verschwinden bei den meisten Menschen innerhalb weniger Tage bis Wochen von selbst wieder. Der wichtigste Ansatz in der Behandlung ist Aktivität. Bewegung, gezielte Physiotherapie und Übungen zur Stabilisierung...

Die Facettendenervation

Die Facettendenervation

20m 6s

Die Facettendenervation ist ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung chronischer Rückenschmerzen, die durch die kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke) verursacht werden. Dabei werden gezielt Schmerzfasern, die diese Gelenke versorgen, mithilfe von Hitze (Radiofrequenzablation) oder anderen Verfahren verödet. Das Ziel ist, die Schmerzweiterleitung zu unterbrechen. Die Behandlung erfolgt unter Röntgen-Kontrolle und wird meist ambulant durchgeführt. Es gibt auch eine endoskopische Behanslung der Facettengelenke, die stationär surchgeführt wird, Sie kann 1-2 Jahre wirksam sein in einigen Fällen auch länger und wird oft bei Patienten eingesetzt, bei denen andere konservative Maßnahmen keine ausreichende Linderung bringen.

Die  Spinalkanalstenose - Einengung des Wirbelkanals an der Halswirbelsäule

Die Spinalkanalstenose - Einengung des Wirbelkanals an der Halswirbelsäule

25m 1s

Bei einer Spinalkanalstenose an der Halswirbelsäule ist der Wirbelkanal – also der Raum, durch den das Rückenmark verläuft – verengt. Diese Einengung kann Druck auf das Rückenmark ausüben. Wenn dadurch die Funktion des Rückenmarks gestört ist, spricht man von einer Myelopathie. Typische Beschwerden können Kribbeln, Schwäche oder Unsicherheit in Armen und Beinen, Gangstörungen oder feinmotorische Probleme (z. B. beim Schreiben oder Knöpfen) sein. In fortgeschrittenen Fällen kann es auch zu Problemen mit der Blasen- oder Darmkontrolle kommen. In leichten Fällen kann eine Behandlung mit Physiotherapie erfolgen, in fortgeschrittenen Fällenist meistens eine Operation nötig, um den Druck vom Rückenmark zu nehmen.